Es wird außerirdisch: Science Fiction im Palitzschhof

Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2019

Ob Kurzgeschichte, Roman oder Hörspiel: Beim 11. Penta-Con vom 1. bis 3. November 2019 werden Preise für die besten Science-Fiction-Geschichten vergeben. Allen, die Außerirdisches und Utopien lieben, bietet der Science-Fiction-Klub TERRAsse ein fantastisches Wochenende.

Ob das Einhorn beim 11. Penta-Con im Palitzschhof vorbeikommt? Fotomontage: PR

Ob das Einhorn beim 11. Penta-Con im Palitzschhof vorbeikommt?

Foto: PR

Science-Fiction-Fans aufge­passt. Vom 1. bis 3. November 2019 veran­staltet der Science-Fiction-Klub TERRAsse im Palitzschhof, Gamig­straße 24, den 11. Penta-Con. Die Teilnehmer erwartet ein abwechs­lungs­reiches, spannendes Programm, mit Autoren­le­sungen unter anderem von Axel Kruse und Wilko Müller, Vorträgen sowie einem Podiums­ge­spräch zum Thema »Deutsche Science Fiction im 20. Jahrhundert« mit Prof. Dr. Hans Esselborn, Dr. Karlheinz Stein­müller und Erik Simon. Am Sonnabend findet zudem die Kurd-Laßwitz-Preis-Verleihung statt sowie die Verleihung des Deutschen Science-Fiction-Preises in den Kategorien »beste deutsch­spra­chige Kurzge­schichte« und »bester deutsch­spra­chiger Roman«. Der Kurd-Laßwitz-Preis wird in mehreren Kategorien vergeben, so für den besten deutsch­spra­chigen Science-Fiction-Roman mit Erstausgabe 2018, die beste deutsch­spra­chige Science-Fiction-Erzählung, das beste auslän­dische Science-Fiction-Werk, die beste Übersetzung, die beste Grafik zum Science-Fiction-Cover sowie das beste deutsch­spra­chige Science-Fiction-Hörspiel. Zudem wird in diesem Jahr auch ein Sonder­preis vergeben. Im Anschluss an die Preis­ver­lei­hungen lesen einige Preis­träger und Nominierte aus ihren Werken.

Der Penta-Con 2019 erinnert auch an die Gründung des Stanislaw-Lem-Klubs vor 50 Jahren. Dazu wird am 2. November 2019 eine Sonder­aus­stellung zu sehen sein. Ralf P. Krämer gründete 1969 zusammen mit einigen Freunden unter dem Dach des Deutschen Kultur­bundes (DKB) die »Inter­es­sen­ge­mein­schaft wissen­schaftlich-phantas­tische Literatur«, angeschlossen an die Hochschul­gruppe des DKB, da die Mehrheit der damaligen Mitglieder Studenten der TU Dresden war. Mit Einver­ständnis des Schrift­stellers durften sie sich ab 1970 Stanislaw-Lem-Klub nennen. 1973 musste der Klub seine Arbeit aus politi­schen Gründen einstellen, existierte rudimentär noch bis 1975. Aus diesem Klub ging unter anderem Erik Simon hervor, einer der Ehren­gäste des diesjäh­rigen Penta-Con.

Der Science-Fiction-Klub TERRAsse wurde 1994 ins Leben gerufen und arbeitet bis 2014 unter dem Dach des Urania Stadt­ver­bandes. Seit 2015 hat der Klub in der Palitzsch-Gesell­schaft eine neue Heimat gefunden.

Hervor­ge­gangen ist dieser Klub aus Diskus­si­ons­abenden, die Michael Stöhr, Betreiber eines kleinen Science-Fiction-Antiqua­riats, veran­staltete. Viele Jahre organi­sierte er in der Busch-Schänke Lomnitz den Förster- bzw. Lomnitz-Con. Zum Penta-Con erscheint auch ein Sonderheft des Fanzines TERRAsse mit Beiträgen von Rolf Krohn, Erik Simon und Karlheinz Stein­müller.

Claudia Trache

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