Spazieren im Hermann-Seidel-Park

Veröffentlicht am Montag, 4. September 2023

Ein halbes Jahr lang waren Wege im Hermann-Seidel-Park in Striesen gesperrt. Jetzt kann er wieder ohne Einschrän­kungen genutzt werden. Umwelt­bür­ger­meis­terin Eva Jähnigen: „Es macht mich froh, zu sehen, wie diese wunder­schöne und histo­risch bedeutsame Dresdner Parkanlage inmitten der dichten Bebauung ... weiterlesen

Neu im Hermann-Seidel-Park ist der kleine Trinkbrunnen zum Erfrischen. Foto: Pohl

Neu im Hermann-Seidel-Park ist der kleine Trinkbrunnen zum Erfrischen.

Foto: Pohl

Ein halbes Jahr lang waren Wege im Hermann-Seidel-Park in Striesen gesperrt. Jetzt kann er wieder ohne Einschrän­kungen genutzt werden. Umwelt­bür­ger­meis­terin Eva Jähnigen: „Es macht mich froh, zu sehen, wie diese wunder­schöne und histo­risch bedeutsame Dresdner Parkanlage inmitten der dichten Bebauung Schritt für Schritt rekon­struiert wird. Wege wurden saniert und neugebaut, die Bepflanzung mit den Seidel­schen Rhodo­dendren ergänzt und an dem neuen Trink­brunnen kann man sich erfri­schen“, sagt Umwelt­bür­ger­meis­terin Eva Jähnigen.

Das Amt für Stadtgrün und Abfall­wirt­schaft ließ in den vergan­genen Monaten Wege sanieren und entspre­chend der histo­ri­schen Wegeführung teilweise neu errichten. Bänke, die Bepflanzung und auch die Einfrie­dungen sowie das Bewäs­se­rungs­system wurden ebenfalls erneuert. Außerdem erhielt der Park einen modernen Trink­was­ser­brunnen. Gepflanzt wurden histo­rische Rhodo­dend­ren­sorten. Sie stammen aus der Gärtnerei Rudolf Seidel Rhodo­dend­ren­kul­turen in Grüngräbchen. Damit wird die Verbindung zur Entste­hungs­ge­schichte des Hermann-Seidel-Parks auch weiterhin erlebbar sein. Denn das Gelände des Parks war Teil der ehema­ligen Seidel­schen Gärtnerei des 19. Jahrhun­derts. Hier wurden vor allem Azaleen, Kamelien und Rhodo­dendren vermehrt und gezüchtet.

Die Baukosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 250.000 Euro. Hinzu kommen 60.000 Euro für die Planungs­leistung und Bauüber­wa­chung. Der Stadt­bezirk Blasewitz unter­stützte das Vorhaben großzügig und stellte bereits 2019 für die Planungs­phase 70.000 Euro zur Verfügung. Im Jahr 2021 folgten weitere Mittel in Höhe von 63.000 Euro für Schutz­maß­nahmen und Bänke und im Jahr darauf 15.000 Euro für einen Nachtrag in der Planung sowie die Einordnung des Trink­brunnens. Alle weiteren Kosten übernahm das Amt für Stadtgrün und Abfall­wirt­schaft.

Christine Pohl

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