Auf den Spuren der Geschichte

Veröffentlicht am Samstag, 14. Mai 2016

Beschränkt geschlossen – 155 Jahre St.-Pauli-Friedhof ist eine neue Igeltour, die die Geschichte eines der größten Friedhöfe Dresdens beleuchtet. Die Tour führt zu den Grabstätten bedeutender Dresdner und Trachenberger Persönlichkeiten und den Denkmalen der Kriegsopfer von 1866, 1870/71 und 1939–1945. Dazu gibt es Erläuterungen über Inhalt und Gründe der beschränkten Schließung des Friedhofes seit Januar 2016.

Die Totenhalle auf dem St.-Pauli-Friedhof wurde nach Plänen der Dresdner Architekten Rudolf Schilling und Julius Graebner errichtet und 1911 fertiggestellt. Foto: UMC

Die Totenhalle auf dem St.-Pauli-Friedhof wurde nach Plänen der Dresdner Architekten Rudolf Schilling und Julius Graebner errichtet und 1911 fertiggestellt.

Foto: UMC

Quer durch den Stadtteil Trachen­berge und über den St.-Pauli-Friedhof geht es mit Uwe Meyer-Clasen im Rahmen seiner beiden Igeltouren 2016.

»Beschränkt geschlossen – 155 Jahre St.-Pauli-Friedhof« ist eine neue Igeltour, die die Geschichte eines der größten Friedhöfe Dresdens beleuchtet. Die Tour führt zu den Grabstätten bedeu­tender Dresdner und Trachen­berger Persön­lich­keiten und den Denkmalen der Kriegs­opfer von 1866, 1870/71 und 1939–1945. Dazu gibt es Erläu­te­rungen über Inhalt und Gründe der »beschränkten Schließung« des Fried­hofes seit Januar 2016. Treff ist am Haupt­eingang der Anlage. Tour-Termine sind der 4. Juni, 10 Uhr (nicht 21. Mai), der 21. September, 14 Uhr, und der 22. Oktober, 10 Uhr. Unter dem Motto »Vom Gasthaus ›Hecht‹ zur Trachen­schlucht« führt ein Rundgang durch die ehema­ligen Weinbau­ge­biete »Friesen­berge« und »Max’sche Berge«, vorbei an den sozialen Einrich­tungen Findelhaus und Marienhof (Maxim-Gorki-Heim), aber auch an reprä­sen­ta­tiven Fabri­kan­ten­villen, dem „Weinberg­schlösschen“ und früheren Gaststätten der Trachen­berger, darunter der »Eichenhof«. Termine sind der 16. Juni und 8. Oktober. Der Rundgang beginnt jeweils 14 Uhr am Haupt­eingang des St.-Pauli-Friedhofs, Hecht­straße 78.

Steffen Möller

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