Baustelle Blaues Wunder

Veröffentlicht am Dienstag, 22. Januar 2019

Ab März sollen die Sanierungsarbeiten am Blauen Wunder weitergehen. Geplant ist, den unterstromigen Gehweg instandzusetzen.

Der Fußweg soll ab März saniert werden. Foto: Pohl

Der Fußweg soll ab März saniert werden.

Foto: Pohl

Wie 2015 beschlossen, sollen in den nächsten Jahren rund 40 Millionen Euro in die Erhaltung des Blauen Wunders inves­tiert werden. Stück für Stück wird das Wahrzeichen instand gesetzt. Nach der Sanierung des oberstro­migen Fußwegs zwischen Schiller- und Körner­platz ist in diesem Jahr der Gehweg auf der anderen Seite der Brücke dran. Im Dezember stellte An­dreas Gruner, Abtei­lungs­leiter für Brücken und Ingenieur­bau­werke im städti­schen Straßen- und Tiefbauamt, die aktuellen Pläne in der Stadt­be­zirks­bei­rats­sitzung Blasewitz vor.

Der vorhandene Gussasphalt soll durch einen dünnen Kunst­harz­belag ersetzt werden. Als Arbeits- und Schutz­gerüst wird ein Hänge­gerüst aufgebaut. Vorge­sehen ist, die bestehende Gelän­der­kon­struktion instand­zu­setzen und das innere Geländer auszu­bauen als Vorbe­reitung für die Korrosions­schutzarbeiten. Dieser Schutz wird an sämtlichen Stahl­bau­teilen des Fußwegs erneuert. Während der Arbeiten ist der Fußweg von März bis Dezember gesperrt. In der Diskussion ist, wie für Radfahrer das Überqueren der Brücke sicherer werden kann. Kombi­nierte Fuß-/Radwege sind aber derzeit nicht vorge­sehen. Dafür wäre eine Erhöhung des Geländers auf 1,30 Meter notwendig, dem stehen Denkmal­schutz­gründe entgegen.

Kompli­ziert wird es für die Verkehr­teil­nehmer, wenn im Zusam­menhang mit größeren Sanie­rungs­ar­beiten an der Loschwitzer Brücke eine Fahrbahn gesperrt werden muss. An einem Konzept wird derzeit gearbeitet. Die Mehrheit der Stadt­be­zirks­beiräte stimmten dem Beschluss­vor­schlag zur Instand­setzung der Gehbahn zu.

Christine Pohl

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