Haltung zeigen!

Veröffentlicht am Donnerstag, 6. Januar 2022

Dresden. »Die Corona-Pandemie ist für alle Menschen in unserer Stadt seit fast zwei Jahren eine große Heraus­for­derung, sie ist aber auch eine Bewäh­rungs­probe für unser demokra­ti­sches Mitein­ander«, sagt Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert. Die bestehenden Verord­nungen und Regeln zu hinter­fragen und seine ... weiterlesen

Dresden. »Die Corona-Pandemie ist für alle Menschen in unserer Stadt seit fast zwei Jahren eine große Heraus­for­derung, sie ist aber auch eine Bewäh­rungs­probe für unser demokra­ti­sches Mitein­ander«, sagt Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert. Die bestehenden Verord­nungen und Regeln zu hinter­fragen und seine Meinung frei zu äußern, sei ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Doch dabei dürfen die Grenzen unserer Verfas­sungs- und Rechts­ordnung nicht überschritten werden. »Hass, Hetze, Gewalt und Verschwö­rungs­theorien können und dürfen wir als Mittel der gesell­schaft­lichen Ausein­an­der­setzung nicht akzep­tieren. Immer wieder wird in diesen Tagen deutlich, dass der Protest gegen die Corona-Regeln von politi­schen Gruppen missbraucht wird, denen es darum geht unsere demokra­tische Grund­ordnung zu erschüttern. Es ist richtig und notwendig, dass die Zivil­ge­sell­schaft in Dresden aber auch im ganzen Land hier ein klares Zeichen setzt.« Die Verwal­tungs­spitze im Dresdner Rathaus unter­stützt den Aufruf »Haltung zeigen« und die Kundgebung am 8. Januar 2022 gegen Gewalt und Hetze und für ein solida­ri­sches Mitein­ander. Der Aufruf mache deutlich, wofür die Dresdner Bürger­schaft mehrheitlich steht: Demokra­ti­sches Mitein­ander, Engagement, Solida­rität und Offenheit. Am 8. Januar wird Gelegenheit gegeben, von 16.30 bis 21 Uhr eine Kerze zum Gedenken an die 1.400 Pande­mietoten in Dresden an der Frauen­kirche auf dem Neumarkt zu entzünden.

Christine Pohl

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