Zoo Dresden: Flamingos ziehen in neue Voliere

Immer wieder ein großar­tiges Spektakel im Dresdner Zoo: Wie die rosa- bis lachs­roten Flamingos auf einem Bein entspannen, graziös durchs Wasser stelzen oder in der Gruppe mitein­ander kommu­ni­zieren. Hier bleiben die Besucher gern stehen und manch einer der kleinen Gäste probiert aus, wie lange er es einbeinig aushält. 68 erwachsene Kubaf­la­mingos und sechs Jungvögel leben aktuell im Zoo. Für sie entsteht derzeit am Wasser­vo­gel­teich ein neues und vor allem großzü­gi­geres Zuhause – ein doppelt großes Areal mit Brutinsel und rund 800 Quadrat­meter Wasser­fläche. Am 29. Juni 2020 zeigten Zoo-Direktor Karl-Heinz Ukena und Kurator Matthias Hendel, wie weit die Flamin­go­vo­liere schon voran­ge­kommen ist. Künftig können die Besucher über Schleusen das Vogel­pa­radies betreten und über drei Brücken nah an die Tiere heran­kommen. Die Anlage wird von einem großen Netz überspannt, das auch über die vorhan­denen Bäume reicht. Neben der Brutinsel entstehen ein separater Futter­teich und ein 130 Quadrat­meter großes Winter­ge­bäude. Es bietet auch Platz für die neuen Mitbe­wohner der Flamingos, für die Rosalöffler und die roten Sichler. Bis zur Eröffnung am 29. September 2020 ist noch viel zu tun: Der Innen­ausbau des Winter­hauses muss vollendet, die große Wasser­fläche angelegt und die Insel aufge­schüttet werden, außerdem die Pylone für das Netz instal­liert werden. 1,6 Millionen Euro kostet der Neubau.

Mit dem Umzug der Flamingos wird am bishe­rigen Standort Platz für eine weitere Verän­derung: Das neue Orang-Utan-Haus ist das nächste große Projekt des Zoos. Zoodi­rektor Ukena ist froh, dass die Inves­ti­tionen auch in dieser schwie­rigen Zeit weiter­gehen.

Der Erste Bürger­meister Detlef Sittel lädt die Tierfreunde schon jetzt in den Dresdner Zoo ein: Dieser Sommer sei geeignet, die Beson­der­heiten der unmit­tel­baren Heimat zu entdecken. So wirbt er dafür, auch Elefanten, Löwen, Flamingos und Co. einen Besuch abzustatten.