HeimArtProjekt: Wir sind Helden

Veröffentlicht am Mittwoch, 14. September 2016

In den Sommerferien trafen sich Schüler und Bewohner des Seniorenheims »Vitanas« am Schillerplatz, um sich über Fragen auszutauschen wie »Worauf sind wir stolz?« oder »Was wollen wir in der Welt (noch) bewegen?«. Das Ziel: Jung und Alt in einem kreativen Dialog zusammenbringen. Entstanden ist eine Foto-Schau mit dem Titel »Wir sind Helden«. Sie kann bis Ende Oktober sonnabends von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Ein Gläschen Sekt – auf eine gelungene Ausstellung! Elisa Renschen (l.) und Frauke Angel mit der 94-jährigen Lisa. Foto: Pohl

Ein Gläschen Sekt – auf eine gelungene Ausstellung! Elisa Renschen (l.) und Frauke Angel mit der 94-jährigen Lisa.

Foto: Pohl

»Wir sind Helden« ist der Titel einer Foto-Schau im Seniorenzen­trum »Vitanas« am Schil­ler­platz, die weit mehr ist, als eine schöne Bilder­ga­lerie. Sie ist das Ergebnis eines sozialen Projektes, das junge und alte Menschen zusam­men­ge­führt hat. In den Sommer­ferien trafen sich Schüler und Bewohner des Senio­ren­heims, um sich über Fragen auszu­tau­schen wie »Worauf sind wir stolz?«, »Was wollen wir in der Welt (noch) bewegen?«. »Es waren bewegende Geschichten, die wir erfahren haben, über Schicksale, Lebens­läufe und -ziele«, sagt Frauke Angel, die mit Elisa Renschen vor einem Jahr den Verein Goldstück e. V. gegründet hat. Ihr Ziel: Jung und Alt in einem kreativen Dialog zusam­men­bringen. Das Projekt im Vitanas war ihr drittes HeimArt­Projekt. Berührt hat sie, wie der Funke zwischen den Genera­tionen überge­sprungen ist. »Eigentlich gab es keine Berüh­rungs­ängste.« Es war ein Erlebnis für beide Seiten, einer­seits die Gespräche, anderer­seits das Fotoshooting. Ausgehend von den Lebens­läufen wurde überlegt, wie kann das in Szene gesetzt werden? Friedemann Thomas hielt alles mit der Kamera fest: Entstanden sind tolle Fotos, ergänzt mit persön­lichen State­ments. Da ist Susanne, die leiden­schaftlich gern Handar­beiten macht, oder Bernhard, der Heim-DJ, Lore, die Chemie­pro­fes­sorin, oder die 13-jährige Neele, die die Welt verbessern will. »Es ist die beste Ausstellung, die wir je hatten«, lobt Heimlei­terin Ines Wonka.

Das Projekt in Koope­ration mit Vitanas und der Cross­Media Tour wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung und der Kultur­stiftung des Freistaates Sachsen. Sie kann bis Ende Oktober sonnabends von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Christine Pohl/Christine Pohl

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