Start frei für die Markus-Passage

Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Februar 2016

Am 18. Februar 2016 starteten die Bauarbeiten für das lange geplante Projekt. Der Entwurf für die Passage stammt vom Dresnder Architekturbüro O+M.

Die Bagger rollen: Der provisorische Parkplatz auf dem Gelände zwischen Leipziger Straße und Bürgerstraße ist endgültig Geschichte. Foto: Möller

Die Bagger rollen: Der provisorische Parkplatz auf dem Gelände zwischen Leipziger Straße und Bürgerstraße ist endgültig Geschichte.

Foto: Möller

Die Sonne scheint an diesem Vormittag über Pieschen. Es ist der 18. Februar 2016. André Nitzsche klettert in seinen Bagger. Sekunden später wirft er das schwere Gerät an. Der Bagger bewegt sich ein Stück nach vorn, die Schaufel frisst sich in den weichen Boden. Einige Neugierige haben sich angefunden und beobachten das Geschehen aus sicherer Entfernung. Von Offizi­ellen weit und breit keine Spur. Der Baustart für die künftige Markus­passage verläuft unspek­ta­kulär. Men at Work.

Es hat lange gedauert, bevor Bewegung in die Angele­genheit kam. Aufstel­lungs­be­schluss und B-Plan lagen bereits seit 1998 vor. Voran indes ging nichts. Ein Flicken­teppich aus vielen kleinen Grund­stücken mit ebenso vielen Eigen­tümern hatte mehrere Inves­toren verzweifeln lassen.

Dem Dresdner Immobi­li­en­un­ter­nehmer Claus Fiebiger gelang es schließlich, den Knoten zu lösen und die Flächen zusam­men­zu­führen. Bis Ende 2017 sollen auf dem 10.000 Quadrat­meter großen Gelände 114 Mietwoh­nungen samt Tiefga­ragen sowie elf kleine Gewer­be­ein­heiten entstehen. Die Bauge­neh­migung liegt vor.

Der Entwurf für das Ensemble stammt von dem in Dresden ansäs­sigen Archi­tek­turbüro O+M.

Im Herbst wird die STESAD mit dem Bau einer Verbin­dungs­straße zwischen Leipziger Straße und Bürger­straße beginnen. Sie wird nach Hans Fromm benannt.

Steffen Möller

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