»Bahn frei»ab 15. November 2015 auf der Wehlener Straße

Sanierung zwischen Ludwig-Hartmann-Straße und Ankerstraße abgeschlossen

Veröffentlicht am Freitag, 13. November 2015

Die Bauarbeiten gehen voran: Seit dem 1. Juli ist der Abschnitt der Wehlener Straße zwischen Ludwig-Hartmann-Straße und Ankerstraße grundhaft saniert worden. Ab dem 15. November rollen auch wieder die Straßenbahnen der Linien 4 und 6 über die instandgesetzte Fahrbahn in Richtung Laubegast bzw. Niedersedlitz.

Striesen. »Halte­stelle wird ab 15.11.2015 bedient« ist auf der elektro­ni­schen Anzei­ge­tafel an der Halte­stelle Johan­nis­friedhof zu lesen. Die Halte­stelle ist neu, genauso wie die Schienen, der Straßen­belag, die Oberleitung. Seit dem 1. Juli ist der Abschnitt der Wehlener Straße zwischen Ludwig-Hartmann-Straße und Anker­straße grundhaft saniert worden. Dabei sind auch sämtliche unter­ir­dische Versor­gungs­lei­tungen, die Entwäs­serung sowie die Leitungen für die Telekom­mu­ni­kation und die Beleuchtung neu geordnet und erneuert worden. Ab dem 15. November, 3.30 Uhr, rollen auch wieder die Straßen­bahnen der Linie 4 und 6 über die instand­ge­setzte Fahrbahn in Richtung Laubegast bzw. Nieder­sedlitz.

Am 12. November 2015 machten sich Amtsleiter Reinhard Koettnitz mit den DVB-Vorständen Reiner Zieschank und Lars Seiffert ein Bild über die zeitnahe Fertig­stellung die Dauer­bau­stelle. Für die Straßenbahn sind 375 Meter Doppel­gleis verlegt worden. Die Schienen liegen in einem Betonbett, dem eine Lebens­dauer von fünfzig Jahren bescheinigt wird.

»Wir bauen für die Zukunft«, sagte Reiner Zieschank bei der Besich­tigung und meinte damit vor allem auch die voraus­schauende Verbrei­terung des Gleis­ab­standes für die nächste Fahrzeug­generation. Berück­sichtigt wurden auch die Anfor­de­rungen hinsichtlich der Barrie­re­freiheit. So können die Fahrgäste an den stadt­ein­wärts gelegene Halte­stelle »Ludwig-Hartmann-Straße« sowie an den beiden neuen Stationen »Johan­nis­friedhof« ebenerdig bequem ein- und aussteigen. Fünf Millionen Euro kostete das Bauvor­haben. Die Verkehrs­be­triebe übernehmen 2,5 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit etwa 1,6 Millionen Euro am DVB-Anteil.

Während der Bauar­beiten mussten sieben Bäume gefällt werden. Sie werden durch 22 neue Bäume ersetzt. Am 12. November 2015 griffen Reinhard Koettnitz, Reiner Zieschank und Lars Seiffert selbst zum Spaten und pflanzten eine der Winter­linden ein. Mit dabei auch Synke Gradel vom Famili­en­un­ter­nehmen Gradel, dessen Kondi­torei und Café direkt an der Wehlener Straße liegt. Seit Beginn der Bauar­beiten 2013 am Fetscher­platz und der damit verbun­denen Vollsperrung verschie­dener Abschnitte der Verkehrsader kamen weniger Kunden ins Geschäft.

Das Bauen geht weiter: 2016 wird die Kipsdorfer Straße rekon­struiert. Parallel dazu entsteht südöstlich des neuen Schul­kom­plexes eine neue Gleis­schleife für Straßen­bahnen. Sie soll das bisherige Wende­dreieck auf der Schlöh­milch­straße ersetzen.

Christine Pohl

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