Gedenken an den 13. Februar in kleinerem Rahmen

Veröffentlicht am Montag, 1. Februar 2021

Jahr für Jahr setzt Dresden mit einer Menschenkette am 13. Februar ein Zeichen gegen das Vergessen. In diesem Jahr werden andere Formen des Gedenkens gefunden.

Dresden. Jährlich am 13. Februar erinnern die Dresd­ne­rinnen und Dresdner gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der Zivil­ge­sell­schaft an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Damit setzen sie ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt und Kriegs­herr­schaft. Wie kann dieses Gedenken unter Corona-Bedin­gungen statt­finden? Darüber denkt die AG 13. Februar gemeinsam mit den Vertre­te­rinnen und Vertretern der Dresdner Kirchen, der ehren­amt­lichen und zivil­ge­sell­schaft­lichen Dresdner Erinne­rungs­kultur, der städti­schen Kultur­ein­rich­tungen, der Gedenk­stätten sowie der Vereine, Verbände und Initia­tiven nach.

Das Fazit: Wegen der sehr angespannten Pande­mielage hat sich die AG 13. Februar entschlossen, dass in diesem Jahr keine Menschen­kette in der Dresdner Innen­stadt durch­ge­führt wird. Statt­dessen bereitet die AG 13. Februar ein Gedenken im kleinen Rahmen am Abend des 13. Fe­bruar mit dem Oberbür­ger­meister und der Rektorin der Techni­schen Univer­sität Dresden vor. Im Anschluss wird die Dresdner Philhar­monie ein Gedenk­konzert per Livestream aus dem Kultur­palast spielen.

»Ich bitte die Dresd­ne­rinnen und Dresdner, in diesem Jahr aufgrund der beson­deren Situation zu Hause zu bleiben und gemeinsam mit mir und der AG 13. Februar symbo­lisch der Opfer von Krieg und Gewalt­herr­schaft zu gedenken. Ich danke den Mitgliedern der AG 13. Februar für ihr Engagement auch in Zeiten mit beson­deren Heraus­for­de­rungen«, so Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert.

»Das Gedenken an den 13. Fe­bruar darf nicht ersatzlos ausfallen«, bekräftigt Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch, die den Oberbür­ger­meister seit 2020 in der AG 13. Februar vertritt.

Gemeinsam werde mit der AG 13. Februar und weiteren Insti­tu­tionen aus Kultur, Religion und Gesell­schaft an pande­mie­taug­lichen Konzepten gearbeitet, die das Gedenken in der Stadt mit einer Vielzahl von Aktionen erlebbar machen wird.

Katrin Frank

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